Die Aufgaben der Leitung in der Jugendhilfe sind einem stetigen Wandel unterzogen. Die Veränderungen der Rahmenbedingungen, der Konzepte, Strukturen und Prozesse erfordern auch eine (Weiter-)Entwicklung des Leitungsverständnisses. Die Fortbildungsreihe „Kommunales Management im Jugendamt“ setzt genau hier an und begleitet die Teilnehmer*innen dabei, den Wandel gezielt zu gestalten. Der 7. Durchgang der erfolgreichen zweijährigen Fortbildungsreihe ist im Februar 2017 gestartet.
Mit der Fortbildung "Kommunales Management im Jugendamt - Wandel gezielt gestalten" sprechen wir Leitungskräfte, Dezernenten, Fachbereichsleitungen und Stellvertreter aus Jugendämtern an. Personen, die zukünftig in einer dieser Rollen tätig werden, dient die Fortbildung darüber hinaus als Vorbereitung auf die neue umfangreiche Aufgabe.
Ziel dieser Fortbildung ist, die Teilnehmer*innen in ihrem eigenen Leitungsalltag zu orientieren und zu stärken. Der Zugang erfolgt über drei zentrale Arbeitsbereiche:
- Managementwissen und -umsetzung
- Wandel in der Jugendhilfe
- Reflexion der eigenen Leitungsrolle
Die Arbeit in kleinen Coachinggruppen begleitet und vertieft die vermittelten Inhalte und ermöglicht die Reflexion des eigenen Spannungsfeldes aus Person und Rolle. Die Coachings werden von Supervisoren (DGSv) geleitet.
Die Fortbildungsreihe umfasst 19 Fortbildungstage, davon sechs jeweils zweitägige Module, sechs eintägige Coachings und einen Abschlusstag. Die Termine der Coachings werden in Abstimmung mit den Teilnehmer*innen festgelegt.
Unter dem Leitgedanken „Potenziale Erkennen | Zukunft Gestalten“ findet vom 26. bis zum 28. September 2016 der bundesweite Fachkongress zur Kinder- und Jugendarbeit an der Technischen Universität Dortmund statt. „Wer beteiligt wen? Partizipation und/oder Selbstorganisation“ – zu diesem Thema können Interessierte am 27. September ab 10:15 Uhr mit Frau Bruckner von der GEBIT Münster und mit weiteren Experten in den Dialog treten.
GEBIT Münster auf dem Fachkongress | Dienstag, 27.08. 10:15 bis 11:30 Uhr | D-03
Der vom Forschungsverbund Deutsches Jugendinstitut und der Technischen Universität Dortmund veranstaltete bundesweite Kongress richtet sich an hauptberufliche Mitarbeiter*innen und freiwillig Engagierte der Kinder- und Jugendarbeit, Studierende und Wissenschaftler*innen, Vertreter*innen der Institutionen und Organisationen, sowie der Politik und Verwaltung. Das vielfältige dreitägige Programm startet mit einem Markt der Möglichkeiten und bietet einen bunten Mix aus Vorträgen, Symposien, Informationsständen, Forschungsberichten und Möglichkeiten zum Dialog bzw. zur Debatte. Bei Interesse können Sie bereits im Vorfeld Kontakt zu Frau Bruckner aufnehmen. Eine Anmeldung zum Fachkongress ist über die Website des Forschungsverbundes DJI/TU Dortmund möglich.
Die niederbergische Stadt Erkrath hat die GEBIT Münster mit der Durchführung der Schulentwicklungsplanung beauftragt. Der „GEBIT-Ansatz“ spielt dabei die zentrale Rolle: Im Rahmen eines aktiven Qualitätsdialogs und unter Einbindung aller relevanten Akteure der Stadt werden Schülerzahlen, Raumbedarf und pädagogische Konzepte für Schuleingangsphase, Inklusion und Beschulung neu zugewanderter Schulpflichtiger auf den Prüfstand gestellt. Ziel ist ein auf Basis von Erhebungen und Berechnungen qualitativer wie quantitativer erstellter Schulentwicklungsplanungsbericht.
Als Grundlage für anstehende politische Entscheidungen möchte die Stadt Erkrath mit der Studie Prognosen für die Entwicklung der Schülerzahlen in der Stadt erstellen und Perspektiven für schulische, aber auch nicht schulische Entwicklung bis zum Jahr 2021 aufzeigen.
Ergebnisoffen und im Sinne eines aktiven Qualitätsdialogs erstellt die GEBIT in einem prozesshaften Vorgehen auf Basis der aktuellen Schullandschaft zunächst eine Prognose der Schülerzahlen für Grund- und weiterführende Schulen in städtischer Trägerschaft. Für welche Szenarien dabei Berechnungen vorgenommen werden, wird in enger Abstimmung mit dem Auftraggeber entschieden. Zur Einschätzung der Raumbedarfe werden dabei auch die zukünftigen Bedarfe an Ganztagsbetreuung, sonderpädagogischer Förderung und der neu zugewanderten Schulpflichtigen in den Blick genommen.
Die Ergebnisse präsentiert die GEBIT Münster, die über langjährige Erfahrungen in der Schulentwicklungsplanung ebenso wie in der Jugendhilfe und der Jugendhilfeplanung verfügt der Stadt Erkrath in den entsprechenden Gremien. Wir wünschen allen Projektbeteiligten eine erfolgreiche Zusammenarbeit.
Soll Integration gelingen, müssen die verschiedenen kommunalen Organisationen, die freien Träger der Wohlfahrtpflege und die zivilgesellschaftlichen Akteure zusammenwirken. Antworten auf die Frage, welchen Einfluss und welche Gestaltungsmöglichkeiten Kommunen auf die Entwicklung einer durch digitale Medien zunehmend beeinflussten sozialen Wirklichkeit haben, soll nun die nächste Kommune 2.0-Integrationskonferenz am 22. August 2016 in Osnabrück liefern. Interessierte sind herzlich eingeladen, sich am Dialog zu beteiligen.
Der in 2013 gegründete Verein Kommune 2.0 bietet Akteuren aus Wirtschaft, Wissenschaft, Verwaltung und Politik eine Plattform für die gemeinsame Entwicklung von Szenarien zur innovativen Nutzung des Internet für den Dialog zwischen Bürgern, Wirtschaft und Kommunen.
Unter der Fragestellung „Wie kann kommunales Integrationsmanagement gelingen?“ findet im August nun die nächste Konferenz zum Thema Integration statt. Die Konferenz widmet sich dabei vor allem der Frage, wie die Koordination, Organisation und Moderation der verschiedenen Aktivitäten optimiert werden kann.
Dr. Meyer, Geschäftsführer der GEBIT Münster und Vorsitzender des Kommune 2.0-Beirats „Bildung 2.0“ geht in seinem Vortrag auf die Erfolgsfaktoren für das kommunale Integrationsmanagement ein. Dabei beschäftigt er sich im Schwerpunkt mit den Rollen und Funktionen der sozialen/digitalen Medien.
Die Teilnahme an der Konferenz ist allen Interessierten möglich. Eine Anmeldung ist unter www.kommune2-0.de bis zum 12. August 2016 möglich. Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme.
Die GEBIT Münster hat die Stadt Trier bei der Optimierung seiner Organisationsstruktur unterstützt. Mit hohem Engagement und intensiver Beteiligung der Mitarbeiter*innen der Stadt wurden in der ersten Jahreshälfte 2016 neue fachliche Standards für den Allgemeinen Sozialen Dienst, den Pflegekinderdienst und die Wirtschaftliche Jugendhilfe erarbeitet.
Gemeinsam mit der Stadt wurden neue Standards der Fallbearbeitung entwickelt. Im Anschluss hat die GEBIT Münster den daraus resultierenden zukünftigen Personalbedarf der Stadt berechnet und der Stadt Trier ein fortschreibungsfähiges Personalbemessungsinstrument zur Verfügung gestellt. Den Abschluss der Untersuchung bildete eine Empfehlung für ein wirkungsorientiertes Fach- und Finanzcontrolling. Wir danken den Mitarbeiter*innen der Stadt für die gute Zusammenarbeit in dem Projekt! (Bild:Presseamt Stadt Trier)
Am 20.04.2016 initiiert die GEBIT Münster einen Fachdialog zwischen Praxis und Steuerung in der Kinder- und Jugendhilfe. Eingeladen sind Vertreter*innen der an der Integrierten Berichterstattung Mecklenburg-Vorpommern beteiligten Jugendämter.
Das Projekt der integrierten Berichterstattung wird seit nunmehr zehn Jahren von der GEBIT Münster moderiert und wissenschaftlich begleitet. Fast 100 beteiligte Jugendämter in fünf Bundesländern arbeiten auf Basis eines einheitlichen Ziel- und Kennzahlensets. Die in den Dimensionen Auftragserfüllung, Wirtschaftlichkeit, Kundenzufriedenheit und Mitarbeiterzufriedenheit hinterlegten Ziele und Kennzahlen können nicht nur zum interkommunalen Vergleich, sondern auch für ein Qualitätsmanagementsystem verwendet werden. Das Berichtswesen ist nach den Prinzipien der „Balanced Score Card“ aufgebaut.
Die Einzelwerte der Kennzahlen bedürfen der fachlichen Analyse und Diskussion in den Vergleichsringen. Auf Basis von über 70 Sozialstrukturkennzahlen sowie weiteren Kennzahlen zur Personalausstattung werden dabei explizit die Jugendämter qualifiziert interkommunal verglichen, die gleiche oder ähnliche Ausgangsbedingungen haben.
Ziel des Praxisdialoges ist es, die IBMV stärker an den praktischen Erfordernissen der Jugendämter auszurichten und ihre Nutzbarkeit weiter zu verbessern.